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Ausgewählte Beiträge

BOOGIE TIME in der ALTEN KELTER

LOUIS ARMSTRONG war einer der prominentesten Interpreten der wunderschönen Ballade „When you feel your Heart break, you're learning the Blues". Ein anderer hieß FRANK SINATRA. In der Denkendorfer Zehntscheuer hatten am Freitagabend rund zweihundert Gäste des örtlichen Jazzclubs Gelegenheit, diesen Titel neben etlichen anderen Highlights der Jazz-Geschichte in der Interpretation der Jivemates eines gewissen Charlie zu goutieren.

Ein Genuss war es, den fünf Mitgliedern der Band um jenen „Charlie" zu lauschen, der im Alltagsleben als Karl Friedrich von Hohenzollern-Sigmaringen die Geschäfte eines der ältesten Adelshäuser führt. Dass der Fürst nebenbei eine Jazzband leitet, darüber hinaus eine gute Figur an der Gitarre, dem Alt- und Tenor-Saxofon sowie als Sänger jener Songs aus den Zeiten, als der Blues sich seinen Weg in die Clubs von Chicago und New Orleans gebahnt hatte, wurde in der Denkendorfer Zehntscheuer am Fuße des Klosterbergs deutlich.

Peter Schmidt am Schlagzeug, Paul Müller am Kontrabass und Frieder Berlin am Klavier sorgten für den Groove, auf dessen s(ch)wingendem Grundgerüst der Bandleader und sein Partner an Saxofon und Orgel, Norbert Rettenmaier, ihre Soli und Licks tanzen lassen konnten. Mit LOUIS JORDANs „Choo-Choo Ch' Boogie" machte das Quintett von Beginn an ordentlich Dampf und ließ sein Publikum für die nächsten Stunden nur noch in den Pausen aus seinem Bann. RAY CHARLES anrührende Heimwehklage „Georgia on my Mind" oder der LOUIS-JORDAN-Hit „Early in the Morning" mit seinen lateinamerikanischen Klängen wären durchaus geeignet gewesen, das Tanzbein oder sonstige Gliedmaßen zu schwingen. Doch dafür war im ausverkauften Haus des Maierhofes am Klosterberg beim besten Willen kein Platz. So freute sich das Publikum nicht zuletzt an den eingängigen Eigenkompositionen von Karl Friedrich aus der ehemaligen Hauptstadt Vichy-Frankreichs, von denen vor allem die Ballade „River of Freedom" zu gefallen wusste. Bewundernswert war der Sound der fünf Musiker, zumal von einem aufwendigen Equipment so gut wie nichts zu sehen war.

Es ist schon erstaunlich, wie nahe ein modernes Keyboard, wie das mit den roten Zargen und jenem skandinavisch anmutenden Namen dem drehlautsprecher-betriebenen Orgelsound eines GEORGIE FAME nahe kommt, wie souverän sich der Klang einer Semiakustikgitarre über einen relativ kleinen Röhrenverstärker in der bevölkerten Halle durchsetzen konnte, wenn der Bandleader SYLVESTER JOHNSONs „Fine Brown Frame" interpretierte oder die beiden Saxophonisten sich mit LOUIS PRIMAs „Jump Jivin" gegenseitig zu Höchstleistungen antrieben.

Da war von einem „musikalischen Hofstaat" nichts zu spüren. Der Herr von Hohenzollern hatte beim Konzert „seine Hoheit" zu Hause gelassen und zeigte sich auf der Bühne als leidenschaftlicher Musiker, der die gediegene Bühnenshow seiner Jivemates prägt.

Von Heinz Böhler, Eßlinger Zeitung, 3. Juni 2013


INTERNATIONALES BOOGIE-WOOGIE FESTIVAL BADEN-BADEN

Der zweite Teil des Abends gehörte der Rhytm & Jazz Formation "Charly and the Jivemates", hinter der sich Karl Friedrich von Hohenzollern als Band- leader verbirgt. Rock'n'Roll, Jive, Boogie und swingende Melodien ließen einmal mehr erkennen, welch große Rolle der weit gefasste Bereich Rhythm & Blues bei den diesjährigen Boogie-Nights einnimmt. Virtuos und groovend gespielt, erklangen Hits wie "Early in the morning", "Route 66" oder das durch Ray Charles berühmt gewordene "I got a Woman".

Badener Tagblatt, 15. März 2008


RESIDENZSCHLOSS BAD URACH

Der 54-jährige Hohenzollernprinz und seine Jivemates schaffen es zwei Stunden lang, sich trotz aller musikalischen Evolution den Charme der Swing-Ära im Spiel zu erhalten. Im Unterschied zu den Traditionsnachahmern späterer Generationen klingt das Ensemble tatsächlich immer noch fast wie auf einer Blue-Note-Platte aus der Epoche Alfred Lions. Dafür gibt es im Residenzschloss viel Beifall.

Hohenzollerische Zeitung, 07. November 2007


FESTIVAL KISSINGER SOMMER

Prinz mit flottem Drive ... Souveränität und Können am Instrument ließ Charly von Hohenzollern aufblitzen in schnellen Tonfolgen, dann wieder in langen Tönen mit schön gestaltetem Tremolo ... Frieder Berlin am Piano zauberte beim Second Hand Blues, einem Stück aus Charlys Feder, ein virtuoses Solo in hohem Tempo ... Prinz Charly zeigte sich vielseitig an Alt- und Tenorsaxophon, an der Gitarre oder als Sänger. Eindrucksvoll interpretierte er zum Beispiel den Klassiker Georgia on my mind. Norbert Rettenmaier glänzte an der Hammondorgel, um dann zum Tenorsaxophon zu greifen ...

Main–Post, 05. Juli 2007

STADTHALLE SIGMARINGEN

... Jazzabend verzaubert das Publikum

Schwäbische Zeitung, 07. Dezember 2006

SCHLOSSKELLER DEUFRINGEN – JAZZFORUM AIDLINGEN

Eine Gruppe von erfahrenen Profis mit einem Chef, der ganz vorzüglich Gitarre und Saxophon spielt (viel besser als der lange Zeit „ranghöchste“ Tenorist President Bill Clinton). Er singt, mit einer großen Bandbreite vom Blues über R&B (Ray Charles!), Scat bis zu den Crooner-Hits von Nat King Cole und Frank Sinatra, er, der komponiert, arrangiert und textet ... das Publikum genoss das “Aufheizen“ durch den Saxophonisten Norbert Rettenmaier, der sich bei manchen Solos voll verausgabte, dazu noch am Vibraphon und am Piano im körperbetonten Spiel des Lionel Hampton der 40er Jahre ... Frieder Berlin, ein Pianist mit enormer Technik, in vielen Stilen firm zu Hause, vor allem beeindruckend seine teilweise selbst komponierten Boogie Woogies ... Paul Müller mit vorzüglicher Walking-Bass-Technik und großartigen Solos ... der Drummer Peter Schmidt als energischer variabler Antreiber mit excellenten Solos ...

Sindelfinger Zeitung, 09. Mai 2006

JAZZCLUB KÖNGEN IM KÖNGENER SCHLOSS

Der Prinz und seine Jivemates brachten die Schlosskapelle zum Kochen und schürten das Feuer bis spät in die Nacht ... Charly entpuppte sich als hervorragender Leadsänger, Entertainer, Alt- und Tenorsaxophonist und Gitarrist ... Norbert Rettenmaier war am Vibraphon und Tenorsaxophon nicht nur akustisch, sondern auch optisch ein Genuss ... Charly und Norbert ergänzten sich glänzend und zogen mit mitreißenden Saxophonchorussen, Riffs und Duellen eine fulminante Show ab ... Frieder Berlin zeigte sich sowohl als gediegener Begleitmusiker als auch als überragender Solist ... mit seinem herrlich singenden Bass legte Paul Müller das harmonische Fundament und sorgte in diversen Soli für atemlose Stille ... Peter Schmidt gab den pulsierenden Beat vor und glänzte mit wirbelnden Einlagen ...

Nürtinger Zeitung, 25. Oktober 2005

ZIMMERNSCHLOSS MESSKIRCH

Fulminanter Jazz-Abend im Zimmernschloss ... Die Formation um Karl Friedrich Erbprinz von Hohenzollern machte ihrer Programmatik, Jazz-Entertainment vom Feinsten zu bieten, alle Ehre. Gekonnte, virtuose Saxophonsoli mit starkem Sound, Piano-Glitzern und wabernde Rhythmen zu Vibraphonimprovisationen gaben den Kontext zum markanten Sologesang ...

Südkurier, 26. September 2005

JAZZCLUB LÖRRACH

Charly and the Jivemates“ boten bei ihrem ersten Auftritt am Haagensteg solides Jazz-Entertainment, das direkt von den Ohren in die Beine ging ... Charly war am Haagensteg einfach nur der Sänger, Saxophonist und Gitarrist, der Jazz als Unterhaltung bot und seine Freude an der Musik an das Publikum weiterreichte ...

Badische Zeitung, 21. März 2005

KLOSTERINNENHOF MARIABERG

Seine Durchlaucht Erbprinz Karl Friedrich von Hohenzollern hatte mit seiner Gruppe „Charly and the Jivemates“ zum Jazz geladen. Hier konnte man einen musikalischen Ausflug durch die Zeiten von Swing, Blues und Jazz machen. Das Programm kam beim Publikum sehr gut an, was der Applaus bewies. Vor allem die diversen Soli der Band-Mitglieder hielten die Zuschauer in Atem. ...

Schwäbische Zeitung, 20. Juli 2004

JAZZCLUB BIRDLAND KARLSRUHE-ETTLINGEN

So sorgte denn gleich die alte Dixienummer „Sheik of Araby“ in der Tempoversion von Louis Prima für kollektives Mitwippen im Jazzkeller ... Wobei man damit konfrontiert wurde, dass „Charly“ nicht nur hervorragend Saxofon und Gitarre spielt, sondern auch noch singen kann: Seine Interpretation der Nat-King-Cole-Nummer „Straighten up and fly right“ war sicher einer der Höhepunkte des Abends. Genauso kompetent und musikalisch vielseitig präsentierte sich die Band ... Jazzpuristen rümpfen beim Begriff „Entertainment“ die Nase, aber sie wurden an diesem Abend von einem gut aufgelegten Quintett glänzend widerlegt ... So war der Auftritt von „Charly and the Jivemates“ sicher einer der Höhepunkte in der noch jungen Saison im Ettlinger Club

Badische Neueste Nachrichten, 29. September 2003

KLOSTERINNENHOF INZIGKOFEN

Zu Gast waren "Charly and the Jivemates", eine Band, die es mit einer Mischung aus Rhythm’n Blues und Swing versteht, ihr Publikum zu begeistern. ... Die Herren präsentierten ihre Mischung aus Rhythm’n Blues und Swing und nahmen damit die Zeit des großen Jazz-Entertainment wieder auf ... Das Publikum applaudierte begeistert. Die Stimmung war, wie sie besser nicht hätte sein können ...

Schwäbische Zeitung, 28. Juli 2003

GRAFENSAAL BURG HOHENZOLLERN

Des Prinzen neue Töne – Die Burg Hohenzollern bei Hechingen war einst Mittelpunkt des Herrschaftsbereiches der Grafen von Zollern ... Anlässlich der ersten professionellen Albumveröffentlichung "Jive And Candies“ lud der Prinz auf seine Burg. Der Nachkomme einer fast tausend Jahre alten Dynastie und Chef von verschiedenen Industrieunternehmen ist nämlich auch ein leidenschaftlicher Musiker. Die musikalische Bandbreite erstreckt sich vom Rhythm 'n' Blues bis zum Swing ... Beim Konzert im Grafensaal verwandelte sich Seine Durchlaucht dann in den Sänger, Gitarristen und Saxofonisten Charly ... Da swingt das blaue Blut mit den Jivemates.


Stuttgarter Nachrichten, 10. Mai 2003